MÜNCHEN
Bild: pixabay
Wird Unterfranken bei der regionalen Wirtschaftsförderung durch die Bayerische Staatsregierung benachteiligt? Diesen Eindruck legen zumindest zwei Zahlen nahe, die im Landtag jüngst veröffentlicht wurden: So flossen im Jahr 2014 von den rund 196 Millionen Euro staatlicher Regionalförderung laut Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) nur rund 14,3 Millionen Euro nach Unterfranken – deutlich weniger als der rund zehnprozentige Bevölkerungsanteil der Region.
Eine Anfrage des SPD-MdL Klaus Ardelt ergab zudem, dass die staatliche Ansiedlungsagentur „Invest in Bavaria“ seit ihrer Einrichtung 1999 insgesamt 922 Firmen in den Freistaat gelockt hat – davon allein 441 nach München, aber nur 50 nach Oberfranken und gar nur 35 nach Unterfranken. „Für Invest in Bavaria besteht der Freistaat offenbar nur aus Oberbayern“, erregt sich Oberfranke Ardelt. Dabei müsse es doch Aigners Anliegen sein „dass ganz Bayern für ausländische Investoren ein attraktiver Wirtschaftsstandort ist“.
.....
Ausführlicher Bericht in der MAINPOST